Power Apps ist ein bislang wenig beachteter Teil von Microsoft 365 Education. Zumindest in Schulen und Bildungseinrichtungen spielt das mächtige Tool noch keine große Rolle.
Im Gegensatz zu den anderen Diensten und Programmen erfordert die Plattform auch einiges mehr an Einarbeitung.
Was hinter Power Apps steckt und was Lehrer*innen damit überhaupt machen können, erfährst Du in diesem Kurz-Porträt.
Was ist Power Apps von Microsoft?
Power Apps lässt vermutlich die Herzen von Informatik-Lehrer*innen höher schlagen: Mit der Plattform kann man eigene funktionsfähige Apps und Web-Anwendungen für verschiedene Zwecke entwickeln.
Das Versprechen von Microsoft: Die Apps lassen sich mit Power Apps erstellen, ohne dass man zwingend viel Ahnung vom Programmieren und von Code haben muss.

Der Aufbau der Benutzeroberfläche erinnert an einen Baukasten für Websites. Du kannst verschiedene Elemente mit diversen Funktionen auswählen und auf dem Bildschirm zusammenstellen.
Die fertig gestellten Apps kann man dann selbst produktiv einsetzen und auch mit anderen teilen.
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Beispiele aus der Schule
Der Dienst eignet sich also einerseits dazu, Deine Schüler*innen an die Möglichkeiten der App-Programmierung heranzuführen.
Für ehrgeizigere Projekte ist es dann aber definitiv notwendig, sich mit Datenbanken und dem Coding auseinanderzusetzen.
Im Internet findest Du außerdem schnell Beispiele von Lehrkräften, die mit Power Apps eigene Lösungen für Schule und Unterricht entwickelt haben, zum Beispiel um …
- … die Anwesenheit von Schülern nachzuhalten
- … Schüler*innen per Zufallsprinzip für Gruppenarbeiten einzuteilen
- … eigene Formelsammlungen griffbereit aufs 🛒 Smartphone zu bringen
- u. v. m.
Die selbst erstellten Apps und Anwendungen können dabei auch auf Daten anderer Dienste in Microsoft 365 zugreifen.
So sind zum Beispiel Verknüpfungen zu Tabellen in SharePoint möglich, aber auch zu externen Online-Plattformen im Internet.
Apps entwickeln mit Power Apps
Die Möglichkeiten von Power Apps sind natürlich beeindruckend. Hier ist aber auch der Weg das Ziel.
Wer Spaß am Entdecken und Ausprobieren hat oder bei seinen Schüler*innen das Verständnis für die Entwicklung von Apps fördern will, sollte sich Power Apps mal genauer ansehen.
Noch zugänglicher ist übrigens die Plattform Power Automate, mit der sich 👉🏻 Aufgaben in Schule und Unterricht automatisieren lassen. Einsteiger können damit sehr leicht verschiedene Microsoft-Tools miteinander verbinden und automatisch Aktionen auslösen.
Hast Du mit Power Apps schon Erfahrungen gesammelt? Für welche Aufgaben hast Du vielleicht sogar schon eigene Apps entwickelt? Ich freue mich auf Deine Beispiele als Kommentar unter diesem Blog-Artikel.