Auf Vertikale Registerkarten haben Fans von OneNote lange gewartet. Jetzt rollt Microsoft das neue Layout für Registerkarten offiziell aus. Wie Du die Ansicht wechselst und welche Vorteile Vertikale Registerkarten in OneNote haben, erfährst du in diesem Beitrag.
Abschnitte in OneNote: Standard-Ansicht seit 2003
Treue Nutzer*innen kennen sicher die Desktop-Version für Windows, die sich seit ihrer Veröffentlichung 2003 kaum verändert hat. Deren Standard-Ansicht ist charakteristisch für OneNote.

- Die bunten Abschnitte im Notizbuch sitzen in einer horizontalen Reihe über der aktuellen Seite.
- Die Liste der im aktuellen Abschnitt vorhandenen Seiten findest Du in einer Spalte auf der rechten Seite.
Diese Ansicht hat allerdings nicht nur Fans. Manche Nutzer*innen empfinden die horizontal angeordneten Registerkarten als Platzverschwendung. Schließlich kann man die Abschnitte auch dauerhaft einblenden, indem man auf der linken Seite den Notizbuchbereich von OneNote dauerhaft aufklappt.

Vertikale Registerkarten – für viele nicht neu …
Du weißt sicher, dass es noch weitere 👉🏻 Versionen von OneNote gibt. Viele nutzen die mobile-App fürs iPad. Einige kennen sicher auch die Web-App OneNote Online, die sich im Internetbrowser öffnen lässt. Vielleicht hast Du auch noch die vereinfachte Windows-App auf dem PC, die nicht mehr weiterentwickelt wird.
Nutzt Du noch OneNote für Windows 10? Microsoft stellt die App ein und empfiehlt JETZT den Wechsel zur aktuellen Version:
Diese anderen Versionen haben eine Sache gemeinsam: Notizbücher, Abschnitte und Seiten nebeneinander angeordnet – in einzelnen Spalten auf der linken Seite.
Wer sich an diese Ansicht gewöhnt hat, freut sich sicher besonders über das neue Registerkartenlayout in Windows freuen. Bei der Einstellung Vertikale Registerkarten rutschen die Seiten nämlich ebenfalls nach links – direkt neben den Notizbuchbereich im Programmfenster.

So sorgt Microsoft auf Wunsch für eine konsistente Erfahrung über mehrere Geräte hinweg. Endlich sieht OneNote auf PC, Laptop und Tablet ähnlich aus.
Ein Nachteil ist aus meiner Sicht, dass der Inhalt der aktuellen Seite jetzt auf der rechten Seite angezeigt wird. So hast Du beim Arbeiten mit OneNote immer einen leichten Rechtsdrall. Deshalb bevorzuge ich persönlich weiterhin das Standard-Layout mit mittiger Ausrichtung.
Registerkartenlayout in OneNote wechseln & anpassen
Microsoft macht Dir den Wechsel vom einen zum anderen Layout sehr einfach. Wechsle oben im Menüband von OneNote zum Reiter Ansicht. Dort solltest Du die neue Schaltfläche finden. Stelle sonst sicher, dass Du alle Updates für Microsoft 365 installiert hast.

Klicke also auf Registerkartenlayout und entscheide Dich in der Auswahl darunter für Vertikale Registerkarten. OneNote ändert die Ansicht sofort.
Du kannst Dir jetzt außerdem jederzeit noch mehr Platz für Notizen verschaffen. Klicke links oben auf die drei Striche über dem ersten Notizbuch-Titel. OneNote blendet dann die Seitenleiste komplett aus.

Ich bin gespannt, ob die Entwickler das Layout in Zukunft noch optimieren werden. Die beiden grauen Leisten links und über der Seite sind nämlich ebenfalls verschenkter Raum. Das macht sich vor allem auf Geräten mit kleinem Display bemerkbar.
Wie zufrieden bist Du mit dem neuen Layout von OneNote? Wirst Du die Windows-Version in Zukunft mit vertikalen Registerkarten nutzen? Oder bleibst Du – wie ich – bei der Standard-Ansicht? Ich bin gespannt auf Deine Meinung als Kommentar unter diesem Blog-Artikel!
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Ich fand die Legacy-Ansicht in OneNote für Windows 10 toll.
Smart Communications
Ich habe mich auf die vertikalen Leisten gefreut.
Verärgert bin ich, dass beim ersten Öffnen eines Buches alle (alle!) Abschnitte und Abschnittsgruppen aufgeschlagen werden.
Beim Einsatz des Kursnotizbuches scrollt man sich einen Wolf.
Hallo Frank! Das nervt mich auch, gilt aber ja auch für das reguläre Layout – zumindest bei mir. Die Abschnittsgruppen in einem regulären Notizbuch lassen sich dann ebenfalls nicht gemeinschaftlich zuklappen bzw. aufklappen.
Ich habe die Dinger schon länger und finde sie sehr praktisch. Die horizontale Leiste für die Abschnitte fand ich nie so toll.
Aber eines nervt gewaltig, wenn ich Arbeiten in einem Kursnotizbuch durchsehe (entweder über den Verlauf oder über die Kategoriensuche): wähle ich eine Seite einer Schüler*in aus, wechselt es mir in der Navigation nicht zum entsprechenden Abschnitt. So muss ich immer 25 Schüer*innen durch scrollen, um zu sehen, wer das geschrieben hat.
Wenn ich während einer Werkstattarbeit in einer Lektion dauernd am Feedback geben bin, wird das irgendwann mühsam, dass man nie sieht, wen man vor sich hat.